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Die Pastoren der evangelisch-lutherischen Gemeinde Krimderode
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Ferdinand Heinrich Martin Guericke
* 14. Juni 1836 in Halle an der Saale (Glaucha)
† 3. November 1882 in Meensen
[] 7. November 1882 in Meensen

| Vater:
Prof. D. theol. Dr. phil. Heinrich Ernst Ferdinand Guericke [1]
* 25. Februar 1803 in Wettin
† 4. Februar 1878 in Halle an der Saale
Theologe, Gegner der Einführung der Union in Preußen und Anhänger der lutherischen Theologie / Besuch der Lateinischen Schule der Franckeschen Stiftungen in Halle / ab 1820 Studium der Theologie und Philosophie in Halle / 1824 Habilitation / 1829 ao. Professor der Theologie an der Universität in Halle / 1833 Kirchenaustritt und Übertritt zu den Altlutheranern / 1834 heimliche Ordination zum Pastor der altlutherischen Gemeinde in und bei Halle / 1834/35 Entzug der Professur / 1838 Verbot jeder Amtstätigkeit als Geistlicher / 1840 Wiedereinsetzung als Professor

| Mutter:
Louise Wilhelmine Adelheid Emilie Guericke geb. Schneider
* 2. Februar 1804 in Halle an der Saale
† 2. April 1841 in Halle an der Saale

| Schulischer Bildungsweg:

| Studium der Theologie:

| Ordination: 6. Oktober 1865 in Magdeburg

| Lehrer- und Pfarrstellen:

| Veröffentlichungen von Ferdinand Guericke:

| Ehefrau: Heirat am 5. September 1862 in Wiesbaden mit
Maria Dorothea Catharina Lorberg [3]
* 14. November 1840 in Bückeburg
† 26. Februar 1900 in Geismar bei Göttingen
[] 2. März 1900 in Geismar bei Göttingen

| Vater:
Georg Albrecht Philipp Lorberg
* 18. Dezember 1798 in Schmalförden
† 30. Mai 1853 in Petzen
Theologe, Herzoglich-Nassauischer Kirchenrat / 1823–1832 Erzieher des Erbprinzen Adolph von Nassau (1817–1905) auf Schloß Biebrich / 1836–1851 Pastor secundarius in Bückeburg / 1851–1853 Pastor in Petzen

| Mutter:
Henriette Charlotte Dorothea Wilhelmine Sophie Lorberg geb. Nöldecke
* 14. Juni 1803 in Northeim
† 8. Mai 1846 in Bückeburg

| Kinder:
Henriette Marie Magdalena Guericke
* 26. August 1863 in Altenkirchen im Westerwald
† 23. Oktober 1934 in Hannover
1934 Oberin des Schwesternhauses in der Schwesternhausstraße 10 in Hannover
• unverheiratet

Johanna Emilie Frieda Guericke
* 13. Januar 1867 in Viernau
† 24. März 1923 in Wynberg (Südafrika)
• verheiratet mit

Gottfried Friedrich Johannes Wagener
* 2. August 1864 in Waldeck an der Eder
† 11. Oktober 1946 in Ingogo bei Newcastle/Provinz Natal (Südafrika)
Theologe / Ordination am 3. Juli 1898 / Pastor collaborator der evangelisch-lutherischen Gemeinde St. Martini in Kapstadt (Südafrika) / 1900–1914 Pastor der evangelisch-lutherischen Gemeinde St. Johannis in King William's Town (Südafrika) / 1914–1931 Pastor der evangelisch-lutherischen Gemeinde St. Johannis in Wynberg / 1931 Versetzung in den Ruhestand

Dr. phil. Siegfried Nathanael Richard Guericke
* 4. September 1868 in Viernau
† 16. Januar 1941 in Köln-Dünnwald, Waldweg nach Nittum
Chemiker / 1897–1907 Chemiker bei den Farbenfabriken Friedrich Bayer & Co. in Elberfeld / 1908–1931 Chemiker in der Azo-Abteilung der Farbenfabriken Friedrich Bayer & Co. in Leverkusen (ab 1925 I.G. Farbenindustrie AG) / 1932 Versetzung in den Ruhestand
• Heirat am 15. August 1907 in Elberfeld (standesamtlich) mit

Anna Kamke
* 25. März 1881 in Elberfeld
† 30. Mai 1959 in Köln-Lindenthal

Anna Dorothee Martha Guericke
* 11. September 1871 in Viernau
† 23. März 1931 in Simmern im Hunsrück
• Heirat am 28. Dezember 1899 in Göttingen (standesamtlich) mit

Dr. med. Theodor Friedrich Fricke
* 6. Juli 1871 in Fallingbostel
† 28. August 1951 in Simmern im Hunsrück

[1] Heinrich Ernst Ferdinand Guericke war dreimal verheiratet. Seine beiden ersten Ehefrauen starben sehr jung.

[2] »Ein Lungenleiden, das Ende der 70er Jahre sich bemerkbar machte und durch Kuren auf Norderney und in Lippspringe nicht zu bannen war, ließ ihm nicht mehr die Kraft, im weiten Bezirk der Gemeinde den Anforderungen des Amtes voll gerecht zu werden, so daß er schweren Herzens um die Versetzung an eine kleinere Gemeinde sich bemühen mußte. Am 1. Pfingsttage 1882 hielt er seiner in Treue ihm anhängenden Gemeinde über 1. Cor. 1, V. 23, 24 die Abschiedsrede, fast genau acht Jahre nach jenem Maientage des Jahres 1874, da sie das erste Mal ihn auf der Kanzel sah. Diesmal hatte er nur eine kurze Ansprache vom Altare aus halten können, wozu er am Schlusse der vom Kalkrieser Lehrer Otting verlesenen Predigt in die Kirche kam
(aus: Fisse-Niewedde, Wilbrand: Die Kirche in Engter 1229–1929. Engter 1929, S. 55)

[3] Zwischen Maria Guericke geb. Lorberg (1840–1900) bestand über die Linie Nöldeke ein weitläufiges verwandtschaftliches Verhältnis zu dem Dichter, Zeichner und Maler Wilhelm Busch (1832–1908):

Literatur:

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Quellen:

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Weblinks:

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