Bauingenieur / Vater: Friedrich Wilhelm
Benno Brausewetter, Regierungsrat / Mutter: Alexandrine Brausewetter geb. Moldenhawer /
Besuch des Gymnasiums in Potsdam / um 1857 Übersiedlung nach Österreich zu seinem gleichnamigen Onkel (Tod der Eltern) nach Wagram bei Loebersdorf /
Besuch des Erziehungsinstitutes in Oberschützen / Besuch der Deutschen Oberrealschule in Preßburg (Bratislava) / 2 Jahre Praktikum im Eisenbahnbau
in Karlstadt i. Kroatien / 1865–1867 Studium an der Polytechnischen Schule Hannover / Baudirektor bei der Staats-Eisenbahn-Gesellschaft
in Österreich-Ungarn / 1870? Gründung der Firma
Pittel & Brausewetter für Kunststein (Betonwaren) in Preßburg, ab 1878 mit
Firmensitz in Wien / Niederlassungen in Bielitz, Budapest, Prag und Sofia / außerdem Seniorchef des Bauunternehmens
E. Gartner
Mitgliedschaften: Mitglied im Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein, ab 1906 Vorsitzender des Eisenbeton-Ausschusses /
Mitglied im Österreichischen Beton-Verein, auch dessen Präsident / Ehrenmitglied im Deutschen Beton-Verein / Komtur des Franz-Josef-Ordens /
1925 Akademischer Ehrenbürger der Technischen Hochschule in Wien
Die Firma Pittel & Brausewetter stellte Bauelemente aus Beton her, die wie Naturstein aussahen, aber billiger waren.
In den 1880er und 1890er Jahren lieferte die Firma Bauteile für viele Kirchen des Wiener Architekten Ludwig Schöne.