Dethlefsen,
Richard Jepsen
* 24. August 1864 in Grönland bei Ekensund, Kreis Sonderburg
† 24. März 1944 in Heinrichswalde/Ostpreußen
Architekt / Vater: Ziegeleibeitzer in Ekensund / 1875–1885 Besuch des Realgymnasiums in Flensburg, Reifeprüfung: Ostern 1885 /
1885–1890 Studium an der Technischen Hochschule in Hannover, Schüler von Conrad Wilhelm Hase u. a. / 1889 Regierungsbauführer
in der preußischen Bauverwaltung / 1894 Regierungsbaumeister / 1894–1895 Tätigkeit für die Regierung in Schleswig / Regierungsbaumeister
in Zielenzig in der Neumark / 1. Januar 1901 Berufung nach Königsberg i. Ostpreußen zur Wiederherstellung des Domes /
1902–1936 Provinzialkonservator für Ostpreußen / 1907 Kreis-Bauinspektor und Vorstand des Hochbauamtes II in Königsberg i. Ostpreußen /
1910 Baurat, mit dem persönlichen Rang der Räte IV. Klasse / 1911–1944 Direktor des Ostpreußischen Heimat-Museums in Königsberg
(Freilichtmuseum der Provinz Ostpreußen) / 1913 Professor und Doktor der Philosophie ehrenhalber (Universität Königsberg) / 1928 Oberbaurat /
1929 Eintritt in den Ruhestand / 1939–1940 Vertretung des zum Kriegsdienst einberufenen Provinzialkonservators für Ostpreußen / 1942 Berufung
in den Forschungskreis der Albertus-Universität in Königsberg i. Ostpreußen
Mitgliedschaften: ab 1884 Mitglied der »Bauhütte zum weißen Blatt« in Hannover / ab 1889 Mitglied im Architekten- und
Ingenieur-Verein in Hannover / Mitglied der Vereinigung deutscher Architekten »Die Arche« in Königsberg i. Ostpreußen /
ab 1923 Mitglied der Preußischen Akademie des Bauwesens / Mitglied im Verein für Volkskunde / Mitglied im Kunstgewerbe-Verein und
im Arbeitsausschuß für Naturdenkmalpflege / Ehrenmitglied im Bund Deutscher Architekten (BDA) / Mitglied im Deutschen Werkbund /
Mitglied im Verein Deutscher Architekten und Ingenieure
Richard Dethlefsen veröffentlichte zahlreiche Schriften über baugeschichtliche und architektonische Themenbereiche.