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Dopmeyer, Carl Julius Christoph Eberhard
* 24. Oktober 1825 in Springe
† 9. November 1899 in Hannover
bestattet am 13. November 1899 in Hannover, Stadtfriedhof Stöcken
Bildhauer / Vater: Ernst Heinrich Dopmeyer, Rentmeister / Mutter: Lucia Luise Henriette Dopmeyer geb. Kaye / ab 1838 Ausbildung bei Bildhauer August Hengst (1796–1868) in Hannover, danach bei den Bildhauern Prof. Fidelis Schönlaub (1805–1883) und Franz Hauser in München / 1849–1856 Studium der Bildhauerei an der Kunstakademie in München, finanziert durch ein Stipendium des Königs von Hannover (Dopmeyer erhielt am 10. Juni 1851 die Matrikel) / 1856–1899 Bildhauer in Hannover / 1888 Professor (verliehen von Kaiser Wilhelm I.)
Mitgliedschaften: ab 1856 Mitglied im Künstlerverein in Hannover

Zwischen Conrad Wilhelm Hase und Carl Dopmeyer entwickelte sich ab etwa 1854 eine enge Zusammenarbeit, Freundschaft und Nachbarschaft: Beide kauften und bewohnten zwei nebeneinanderliegende Grundstücke in der damaligen St.-Andreas-Straße Nr. 7 (Dopmeyer) und Nr. 8 (Hase). Das Wohnhaus mit Atelier von Carl Dopmeyer und das Wohnhaus mit Architekturbüro von Conrad Wilhelm Hase (»Hasenburg«) wurden in den Jahren 1860–1861 gleichzeitig erbaut, nach Entwürfen von Conrad Wilhelm Hase.
Im Auftrag von Conrad Wilhelm Hase schuf Carl Dopmeyer zahlreiche Altäre, Kanzeln und andere Kirchenausstattungen, sowie Reliefs, Statuen u. a. an und in den Bauwerken von Hase.

Nach dem Tod von Carl Dopmeyer fand 1900 in Hannover eine Dopmeyer-Gedenk-Ausstellung statt. Im Jahr 1901 erfolgte die Versteigerung der Plastiken in Dopmeyers ehemaliger Werkstatt in Hannover. Ab 1902 wurden einige seiner Werke im neuen Provinzial-Museum (Landesmuseum) in Hannover als ständige Exponate gezeigt, die möglicherweise noch heute im Magazin vorhanden sind.

Werke (soweit bekannt):

Literatur:

Fachzeitschriften:

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Quellen:

Archivgut Digital:

Weblinks:

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