Architekt / Vater: Georg Ferdinand Ewerbeck, Landwirt / Mutter: Johanne Sophie Ewerbeck geb. Hildebrand / Besuch des Gymnasiums in Lemgo /
1857–1862 Studium an der Polytechnischen Schule in Hannover (mit Unterbrechung), Schüler von Conrad Wilhelm Hase u. a. /
1860–1861 Studienreise nach Süddeutschland, Frankreich und Italien / Studium an der Bauakademie in Berlin / Mitarbeiter und Zeichner im
Architekturbüro von Conrad Wilhelm Hase in Hannover, beteiligt an folgenden Projekten: 1862 Planung zur Restaurierung der Wilhadi-Kirche in Stade;
1863–1864 Zeichnungen für das Königliche Schloß »Marienburg« u. a. / 1863 Studienreise nach Süddeutschland und Westfalen,
Besuch der Kunstakademie in Nürnberg (kurzzeitig) / 1863–1864 Mitarbeiter und Zeichner im Architekturbüro von Conrad Wilhelm Hase in Hannover,
beauftragt mit Detailzeichnungen und der Bauleitung für das Königliche Schloß »Marienburg« / 1864–1867 Tätigkeit im Eisenbahn-Hochbau
der östlichen Niederlande / 1867–1870 Beschäftigung in Hannover und Osnabrück bei Eisenbahnbauten / 1870–1889 Lehrer für Formenlehre und Entwerfen
am Polytechnikum (TH) in Aachen, ab Dezember 1872 Professor
Mitgliedschaften: 1860 Gründungsmitglied der Niedersächsischen Bauhütte in Hannover / 1868–1871 Mitglied im Architekten- und Ingenieur-Verein
in Hannover (1871 Austritt) / Mitglied im Architekten- und Ingenieur-Verein für Niederrhein und Westfalen / Vorstandsmitglied im Museums-Verein
in Aachen
Zum 80. Geburtstag von Conrad Wilhelm Hase fand 1898 im heutigen »Künstlerhaus« in Hannover eine Ausstellung mit Zeichnungen
und Exponaten seiner Schüler und Anhänger statt. Hieran beteiligte sich auch Franz Ewerbeck und zeigte damit seine Verbundenheit mit
Conrad Wilhelm Hase und dessen Kunstauffassung.