Architekt / Vater: Gustav Falkenroth (1822–1904), Landwirt / Mutter: Julie Falkenroth geb. zur Heyden / Studium an der Polytechnischen Schule
in Aachen / 1876–1878 Studium an der Polytechnischen Schule in Hannover, Schüler von Conrad Wilhelm Hase u. a. / Architekt in Siegen /
1884–1887 Technischer Assistent am Stadtbaumamt in Dortmund / 24. Oktober 1887 Wahl zum Stadtbaumeister in Lüdenscheid /
1887–1895 Stadtbaumeister in Lüdenscheid / Juni 1895 Wahl zum Stadtbaumeister in Iserlohn / 1895–1908 Stadtbaumeister in Iserlohn und
Technischer Dirigent des städtischen Wasserwerkes, ab 23. März 1899 Stadtbaurat / 1. Januar 1909 auf eigenen Wunsch zur Disposition
gestellt (Augenleiden), Verkauf seines Anwesens in der Villenkolonie Bürgergarten in Iserlohn und Wegzug
Mitgliedschaften: ab 1880 Mitglied im Architekten- und Ingenieur-Verein in Hannover / ab 1895 Ehrenmitglied im Sauerländischen Gebirgsverein (SGV)
Hermann Falkenroth wurde am 28. Juni 1895 von der Stadtverordnetenversammlung Iserlohn zum Stadtbaumeister gewählt und am
3. September 1895 vom Magistrat bzw. am 6. September 1895 von der Stadtverordnetenversammlung der Stadt förmlich in
sein Amt eingeführt. Nachdem Falkenroth in Eisenach zum Stadtbaurat gewählt wurde, ernannte ihn die Stadtverordnetenversammlung
Iserlohn am 23. März 1899 zum besoldeten Magistratsmitglied mit dem dienstlichen Titel »Stadtbaurath«, sodaß er in
Iserlohn blieb und die Stelle in Eisenach nicht antrat.