Architekt, Nachfolger von Conrad Wilhelm Hase in diversen Positionen / Vater: Friedrich Fischer
senior, Ingenieur / Besuch des Gymnasiums
in Elbing i. Westpreußen / 1898–1900 Besuch des Realgymnasiums in Elbing, Reifeprüfung: Ostern 1900 / Studium der Architektur in München, Karlsruhe
und Berlin / 1905 Diplom-Ingenieur (Technische Hochschule Berlin) / ab 1906 Regierungsbauführer in Danzig i. Westpreußen, zugleich Assistent an der
Technischen Hochschule in Danzig / 1910 Doktor der Ingenieurwissenschaften (Technische Hochschule Danzig) / 1910 Privatdozent für Architektur,
insbesondere Backsteinbaukunst in Danzig / 1911 Ausscheiden aus dem Staatsdienst / 1914–1918 Militärdienst / ab 1919 ao. Honorarprofessor an der
Technischen Hochschule in Danzig / 1921 Oberbaurat und Konservator der Kunstdenkmäler in Danzig / ab 1925 Professor an der Technischen Hochschule
in Hannover (Nachfolger von Karl Mohrmann, ehemaliger Lehrstuhl von Conrad Wilhelm Hase), dort ab 1928 mit Professor Eugen Michel gemeinsame
Leitung einer neu gegründeten Forschungsstelle für kirchliche Kunst und Raumakustik / 1929 nebenamtlich Konsistorialbaumeister der
Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers / 1933 Unterzeichner des
Bekenntnisses der Professoren an den deutschen Universitäten und
Hochschulen zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat
Mitgliedschaften: ab 1927 Mitglied der »Bauhütte zum weißen Blatt« in Hannover; ab 1928 deren Vorsitzender
Friedrich Fischer fühlte sich den Grundprinzipien der Hannoverschen Schule verpflichtet.