Architekt, Anhänger von Conrad Wilhelm Hase / Vater: Johann Friedrich Bernhard Hartung, Hofzimmermeister / Mutter: Adelheid Hartung geb. Kalbe /
1876–1880 Studium an der Bauakademie in Berlin, Schüler von Carl Schäfer / Regierungsbauführer, u. a. Beschäftigung beim Bau der Universität
in Marburg / 1885 Regierungsbaumeister / Regierungsbaumeister in Charlottenburg / 1888 Entlassung aus dem Staatsdienst auf eigenen Wunsch /
Privatarchitekt, 1887–1894 in Assoziation mit Architekt Carl Schäfer (1844–1908) / 1895 Habilitation als Privatdozent für mittelalterliche Baukunst
an der Technischen Hochschule Berlin in Charlottenburg / 1899 außerordentlicher Professor für Kunstgeschichte und Baukunst an der Technischen Hochschule
Berlin in Charlottenburg / 1901–1912 ordentlicher Professor für Hochbau und Entwerfen an der Technischen Hochschule in Dresden, Direktor der Sammlung
für Hochbau und Entwerfen / 1904–1906 Vorstand der Hochbauabteilung in Dresden / 1909–1910 Rektor der Technischen Hochschule in Dresden /
1907–1912 Dombaumeister für die Vollendung des Domes in Meißen / 1911 Geheimer Hofrat / 1912 Geheimer Regierungsrat / 1912–1920 Professor an der
Technischen Hochschule in Berlin / 1919 Doktor der Ingenieurwissenschaften ehrenhalber (Technische Hochschule Karlsruhe) / 1921 Emeritierung,
Ehrensenator der Technischen Hochschule in Berlin / Mitarbeiter beim
Zentralblatt der Bauverwaltung und der
Zeitschrift für Bauwesen /
1922 Ehrenbürger der Technischen Hochschule in Berlin
Mitgliedschaften: Mitglied im Architekten-Verein in Berlin / ab 1912 ao. Mitglied der Akademie des Bauwesens in Berlin / ab 1920 ordentliches
Mitglied der Akademie des Bauwesens in Berlin
Hugo Hartung war Schüler des Neugotikers Carl Schäfer (1844–1908) und zeigte sich mit einigen Werken dem Stil der Hannoverschen Schule verpflichtet.