Architekt / Vater: Dr. Johannes Hehl (1800–1884), Direktor der Höheren Gewerbeschule in Kassel / Mutter: Caroline Hehl geb. Wolff /
1862–1866 Studium an der Höheren Gewerbeschule in Kassel bei Georg Gottlob Ungewitter / ab 1864 Aufenthalt in England: Tätigkeit in den
Architekturbüros von Edward Welby Pugin in Ramsgate und George Gilbert Scott und George Edmund Street in London / 1869–1870 Studium an der
Polytechnischen Schule in Hannover, Schüler von Conrad Wilhelm Hase (ohne Immatrikulation, aber Kolleghefte noch vorhanden) /
1870–1871 Teilnahme am Deutsch-Französischen Krieg / 1871–1872 Mitarbeiter im Architekturbüro von Edwin Oppler in Hannover /
1872–1894 Architekt in Hannover / 1894–1910 Professor für mittelalterliche Baukunst an der Technischen Hochschule Berlin in Charlottenburg,
Nachfolger von Carl Schäfer (1844–1908) / 1900 Geheimer Regierungsrat
Mitgliedschaften: ab 1873 Mitglied im Architekten- und Ingenieur-Verein in Hannover / ab 1903 Mitglied der Akademie des Bauwesens in Berlin
Christoph Hehl pflegte im Profan- und Sakralbau vornehmlich den Stil der hannoverschen Backstein-Neugotik.