Architekt / Vater: Gerhard
Rudolph Hillebrand, Schlachtermeister / Mutter: Margarethe Elisabeth geb. ? / 1856–1859 Lehre als Maurer
und Steinhauer in Osnabrück, gleichzeitig Besuch der Baugewerkschule in Nienburg an der Weser / 1859–1863 Studium an der Polytechnischen Schule
in Hannover, Schüler von Conrad Wilhelm Hase u. a. / gleichzeitig Zeichner in den Architekturbüros von Heinrich Tramm, Ludwig Debo und
Hermann Hunaeus in Hannover / 1860 Reise nach München und Basel (Schweiz) / 1863 Mitarbeiter im Architekturbüro von Conrad Wilhelm Hase in Hannover /
Herbst 1863 Besuch der Höheren Gewerbeschule in Kassel, Schüler von Georg Gottlob Ungewitter / gleichzeitig Mitarbeiter im Architekturbüro von
Georg Gottlob Ungewitter in Kassel / 1864 Studienreise nach Frankreich / 1864–1866 in Kassel, Fortsetzung der Arbeiten Georg Gottlob Ungewitters
(† 6. Oktober 1864) und Fertigstellung von dessen Publikation
Land- und Stadtkirchen / 1866–1871 Beschäftigung bei der Bauinspektion
im Herzogtum Schleswig; zunächst im Kreisbauamt in Flensburg, dann Bauleitungsaufgaben in Husum, Schleswig und Sonderburg / 1868 Regierungsbaumeister /
1872–1883 Architekt in Hannover / 1883–1887 Stadtbauinspektor am Hochbauamt in Hannover / ab 1887 wieder selbständiger Architekt in Hannover /
1906 Baurat
Mitgliedschaften: Mitglied im Architekten- und Ingenieur-Verein in Hannover / Mitglied im Künstlerverein in Hannover /
Mitglied im Baugewerksmeister-Verein in Hannover sowie im Verband Deutscher Baugewerksmeister / 1875 Gründungsmitglied der
Baugewerken-Unfall-Genossenschaft in Hannover, Mitglied im Vorstand (Ersatzmann und Kontrolleur) / Mitglied im Verein Deutscher Ingenieure (VDI)
Zum 80. Geburtstag von Conrad Wilhelm Hase fand 1898 im heutigen »Künstlerhaus« in Hannover eine Ausstellung mit Zeichnungen
und Exponaten seiner Schüler und Anhänger statt. Hieran beteiligte sich auch Eberhard Hillebrand und zeigte damit seine Verbundenheit mit
Conrad Wilhelm Hase und dessen Kunstauffassung.