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Jänecke, Heinrich Friedrich Wilhelm
* 22. August 1872 in Altwarmbüchen
† 3. Mai 1928 in Schleswig
Architekt und Bauhistoriker / Vater: Georg Friedrich William Jänecke (1831–1908); Hof- und Ziegeleibesitzer in Altwarmbüchen, später Kaufmann in Hannover / Mutter: Johanne Auguste Karoline Jänecke geb. Warnecke / 1879–1891 Besuch des Realgymnasiums I in Hannover, Reifezeugnis: Ostern 1891 / 1891–1893 Studium an der Technischen Hochschule in Hannover (4 Semester) / 1891–1892 Parallelstudium an der Kunstgewerbeschule in Hannover / 1893–1894 Studium an der Technischen Hochschule in München (2 Semester) / 1894 Studium an der Technischen Hochschule Berlin in Charlottenburg (1 Semester) / 1894–1895 Studium an der Technischen Hochschule in Hannover (1 Semester) / 1895 Bauführer-Prüfung / 1896 Regierungsbauführer / 1896-1897 Militärdienst beim Infanterie-Regiment Nr. 68 / 1896–1897 Regierungsbauführer bei der Regierung und Kreis-Bauinspektion in Koblenz / 1897–1899 Regierungsbauführer beim Stadtbauamt in Hannover, der Kreis-Bauinspektion I in Hannover und der Regierung in Hannover / 1900 Regierungsbaumeister / 1900–1903 Regierungsbaumeister beim Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Berlin, bei der Kreis-Bauinspektion in Stade und der Ministerial-Baukommission in Berlin / 1900–1903 Privatstudien in Kunstgeschichte, Archäologie, Philosophie, Literatur- und Kulturgeschichte und Nationalökonomie durch Besuch von Vorlesungen an der Universität in Berlin / 1903 Doktor der Ingenieurwissenschaften (Technische Hochschule Hannover) / 1903–1904 Regierungsbaumeister bei der Regierung in Marienwerder i. Westpreußen / 1904–1905 Regierungsbaumeister in Wongrowitz (Provinz Posen), Leitung der Kreis-Bauinspektion als stellvertretender Kreis-Bauinspektor / 1905–1913 Vorstand der Kreis-Bauinspektion in Osnabrück / 1906 etatmäßiger Kreis-Bauinspektor / 1909 Doktor der Philosophie (Universität Münster i. Westfalen) / 1914–1916 Vorstand des Hochbauamtes in Preußisch Stargard i. Westpreußen / 1914 Baurat, mit dem Rang eines Rates IV. Klasse / 1916–1922 Vorstand des Hochbauamtes in Schleswig / 1922–1928 Beschäftigung bei der Regierung in Schleswig / Regierungs- und Baurat / 1923–1927 Dozent für Geschichte und Baukunst an der Universität in Kiel im Nebenamt / 1928 Strafversetzung an die Regierung in Stade / seit 3. Mai 1928 vermisst / am 5. Mai 1928 Auffindung des Leichnams in der Schlei (Todesumstände nicht eindeutig geklärt)
Mitgliedschaften: Mitglied im Lawn-Tennis-Club in Osnabrück

Mit seiner Dissertation Über die Entwicklung der Akanthusranke im französischen Rokoko, dargestellt an Stichen französischer Meister aus der Zeit 1650–1750 promovierte Wilhelm Jänecke im Juni 1903 als erster Architekt in Preußen zum Doktor der Ingenieurwissenschaften.

Nach Wilhelm Jänecke wurde die Jäneckestraße in 49084 Osnabrück, Stadtteil Schinkel benannt.

Werke (soweit bekannt):

Veröffentlichungen von Wilhelm Jänecke:

Literatur:

Fachzeitschriften:

Weblinks:

Bildhinweis:

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