Architekt / Vater: Johann
Carl August Kelpe (1839–1885), Maurer / Mutter: Johanne Wilhelmine Henriette Kelpe geb. Bodenstein /
Bruder von Architekt Karl Kelpe (1873–1937) in Göttingen / Vater von Karl Kelpe (1898–1973) und Paul Kelpe (1902–1985), beide Maler in den USA /
Besuch der Baugewerkschule in Buxtehude / 1889–1892 Studium an der Technischen Hochschule in Hannover, Schüler von Conrad Wilhelm Hase u. a. /
1. April 1895 Übersiedlung von Bockenem nach Minden i. Westfalen / 1895–1911 Architekt in Minden i. Westfalen, 1894–1897 in Arbeitsgemeinschaft
mit Architekt Wilhelm Meyer / 6. Oktober 1911 Übersiedlung nach Hannover, Freiligrathstraße 11 / Architekt in Hannover
Mitgliedschaften: ab 1890 Mitglied der »Bauhütte zum weißen Blatt« in Hannover / Mitglied im Bund Deutscher Architekten (BDA)
Zum 80. Geburtstag von Conrad Wilhelm Hase fand 1898 im heutigen »Künstlerhaus« in Hannover eine Ausstellung mit Zeichnungen
und Exponaten seiner Schüler und Anhänger statt. Hieran beteiligte sich auch August Kelpe und zeigte damit seine Verbundenheit mit
Conrad Wilhelm Hase und dessen Kunstauffassung.
August Kelpe baute zuerst im Backsteinstil der Hannoverschen Schule, wandte sich später aber verschiedenen Stilrichtungen zu.