Architekt / Vater: Gottlieb Kersten, 1904 Anstaltsvorsteher a. D. in Teutschenthal / Mutter: Therese Kersten geb. Fischer / Besuch der
Baugewerkschule in Holzminden / ab 1876 Studium an der Polytechnischen Schule in Hannover / Architekt in Hannover (ab 1887 im Adressbuch der
Stadt Hannover verzeichnet) / 1888 Patenterteilung auf eine Klosettanlage mit getrennter Abführung der festen und flüssigen Abgangsstoffe /
1888 Patenterteilung auf eine bewegliche Falze für Fenster und Türen / 1889 Patenterteilung auf eine Fensterkonstruktion mit Verhakung /
1892–1910 Stadtbaumeister in Minden i. Westfalen / 1. April 1910 Pensionierung als Stadtbaumeister / 1910–1914 Architekt in Minden i. Westfalen
Bis 1891 lebte August Kersten in Hannover und bearbeitete die Bauvorhaben in Minden von Hannover aus, wobei er seinen Bauführer Wilhelm Meyer
in Minden einsetzte. August Kersten baute zuerst im Backsteinstil, bevorzugte später aber Formen der Neorenaissance.