Architekt, Anhänger von Conrad Wilhelm Hase / Vater: Jürgen Heinrich Matthies, Zimmermeister / Mutter: Marie Sophie Philippina Matthies geb. Schmalfuß /
Zimmerlehre / 1885–1888 Besuch der Baugewerkschule in Holzminden / Beschäftigung bei Kirchenbaumeister Caspar Clemens Pickel (1847–1939) in Düsseldorf /
Studium an den Technischen Hochschulen in Dresden und München / Studienreisen in Deutschland und nach Italien / Bauführer im väterlichen Büro in Lüneburg
bei Bauten in Cuxhaven und Husum / 1894–1897 Tätigkeit in Lüneburg / ab 1898 in Bardowick tätig, dort wohnhaft im »Künstlerheim St. Lukas«
Mitgliedschaften: 1901 Gründungsmitglied der Vereinigung niedersächsischer Künstler »Die Heidjer« (1905 aufgelöst) /
1903 Gründungsmitglied des Bundes Deutscher Architekten (BDA) / ab 1904 Mitglied der »Bauhütte zum weißen Blatt« in Hannover /
1905 Gründungsmitglied der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler
Wilhelm Matthies baute teils neugotisch, vorwiegend aber im Heimatschutzstil (besonders ländlich-bäuerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude).