Architekt / Vater: Gotthilf Heinrich Möckel (1786–1847), Kupferschmied / Mutter: Caroline Rosine Möckel geb. Blumer (1797–1874) /
1844–1852 Besuch der Bürgerschule in Zwickau / 1852–1853 Besuch der Gewerbeschule in Chemnitz / 1853–1856 Maurerlehre in Zwickau,
gleichzeitig Besuch der Baugewerkschule in Zwickau / 1856 Gesellen-Prüfung / 1856–1860 Tätigkeit als Maurer, Zeichner, Konstrukteur
und Bauleiter in verschiedenen Architekturbüros und Firmen / 1860–1862 Mitarbeiter im Architekturbüro von Edwin Oppler in Hannover /
1861–1862 Studium an der Polytechnischen Schule in Hannover, Schüler von Conrad Wilhelm Hase / 1862–1865 Mitarbeiter im Architekturbüro
von Julius Rasch in Hannover / 1867 Bauhandwerker-Prüfung in Dresden / 1867–1875 Architekt in Zwickau / 1875–1885 Architekt in Dresden,
zeitweise in Assoziation mit Architekt Franz Dreher in
Fa. Möckel & Dreher, Bureau für architektonische Arbeiten /
1885 Übersiedlung nach Doberan und Übergabe des Architekturbüros in Dresden an seinen Mitarbeiter Christian Schramm / 1885–1915 Architekt
in Bad Doberan / 1889 Eintritt in den Staatsdienst, Berufung zum Baurat für Kirchenbausachen und technischen Beirat des Oberkirchenrates /
1897 Geheimer Baurat / 1900 Geheimer Hofbaurat / 1. Oktober 1915 Versetzung in den Ruhestand wegen Krankheit
Mitgliedschaften: ab 1873 Mitglied im Sächsischen Ingenieur- und Architekten-Verein in Leipzig / ab 1875 Mitglied im Architekten- und
Ingenieur-Verein in Hannover / ab 1881 Mitglied der »Bauhütte zum weißen Blatt« in Hannover, ab 1910 Ehrenmitglied /
Mitglied im Verein der Freunde der Naturgeschichte in Mecklenburg / Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste in Dresden
Zum 80. Geburtstag von Conrad Wilhelm Hase fand 1898 im heutigen »Künstlerhaus« in Hannover
eine Ausstellung mit Zeichnungen und Exponaten seiner Schüler und Anhänger statt. Hieran beteiligte sich
auch Ludwig Möckel und zeigte damit seine Verbundenheit mit Conrad Wilhelm Hase und dessen Kunstauffassung.
Ludwig Möckel zeigte mehrfach persönliche Verbundenheit mit Conrad Wilhelm Hase und baute vorwiegend im Stil der Hannoverschen Backstein-Neugotik.