Architekten und Künstler mit direktem Bezug zu
Conrad Wilhelm Hase (1818–1902)
Ohagen, August Ludwig Friedrich
* 5. Mai 1852 in Einbeck
† 4. März 1932 in Einbeck
bestattet am 8. März 1932 in Einbeck
Architekt, Bauunternehmer und Maurermeister / Vater: August Friedrich Ludwig Ohagen, Maurermeister / Mutter: Johanne Auguste Dorette Ohagen geb. Köpper /
Besuch des Progymnasiums in Einbeck / Besuch der Baugewerkschule in Nienburg an der Weser / 1877–1879 Studium an der Polytechnischen Schule in Hannover,
Schüler von Conrad Wilhelm Hase u. a. / Maurermeister in Einbeck in Fa. Friedrich Ohagen / 1908 Übergabe der Firma an Maurermeister
Friedrich Dehne in Einbeck, Weiterführung als Fa. Friedrich Ohagen Nachflg.
Werke (soweit bekannt):
- 1889 Einbeck, Bürgermeisterwall 5: Wohnhaus; erhalten
- 1895 Einbeck, Hubeweg 17: Wohnhaus; erhalten
- in Zusammenarbeit mit Bauunternehmer Sinram, Markoldendorf
- 1895–1896 Einbeck, Rabbethgestraße 4: Wohnhaus Warnecke; erhalten
- um 1896 Einbeck, Langer Wall 17: Wohnhaus Georg Reingardt; erhalten
- um 1896 Einbeck, Langer Wall 19: Wohnhaus Ferdinand Preuße; erhalten
- 1896–1897 Einbeck, Hubeweg 11: Wohnhaus Paul Troje; erhalten
- 1897–1898 Einbeck, Rabbethgestraße 2: Wohnhaus Hermine Rabbethge; erhalten
- 1898–1900 Einbeck, Altendorfer Berg: Kaiser-Friedrich-Turm; erhalten
- Einweihung: 18. Oktober 1900
- Architekt: Kreis-Bauinspektor Emil Friede, Grünberg/Schlesien
- Bauleitung: Friedrich Ohagen
- 1901 Einbeck, Sertürner Straße 4: Wohnhaus Blankemeyer; erhalten
- 1902 Einbeck, Rabbethgestraße 12: Wohnhaus; erhalten
- 1902 Einbeck, Rabbethgestraße 14: Wohnhaus; erhalten
- 1903 Einbeck, Bismarckstraße 15: Wohnhaus; erhalten
- 1903/1904 Einbeck, Neue Straße: Öffentliches Badehaus mit Brause- und Wannebädern; nicht erhalten
- Architekt: Gustav Hamann, Gießen
- Ausführung: Friedrich Ohagen
- 1979 abgerissen
- 1906–1907 Einbeck, Altendorfer Straße 54: Wohnhaus Louis Miehe; erhalten
- 1906–1907 Einbeck, Grimsehlstraße 15: Wohnhaus Lauschke; erhalten
- 1907–1908 Einbeck, Teichenweg 1/Ecke Hubeweg: Verwaltungsgebäude des Versandhandels August Stukenbrok (ehem. Kaserne bzw. Technikum); erhalten
- Erweiterungsbau
- Architekt: ?
- Ausführung: Friedrich Ohagen und Friedrich Dehne
- heute Neues Rathaus
- 1910–1911 Einbeck, Hubeweg 28: Wohnhaus Friedrich Ohagen; erhalten
- 1914 Markoldendorf: Beverbrücke
- 1928/1933 Einbeck, Carl-Diem-Weg/Andershäuser Kirchweg (am Kirschenberg): Ehrenmal für die Opfer des Ersten Weltkrieges; erhalten
- Architekt: Kreis-Bauinspektor a. D. Emil Friede, Einbeck
- Ausführung: Friedrich Ohagen
- Bildhauer: Theodor Lemensieck, Alfeld-Wispenstein
- Einweihung: 10. September 1933
Literatur:
- Mundhenke, Herbert: Die Matrikel der Höheren Gewerbeschule, der Polytechnischen Schule
und der Technischen Hochschule zu Hannover. Hildesheim 1988–1992 (3 Bände).
Matrikelnummer 7041
- Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. 1982–
-Stadt Einbeck. 2017
Anzeigen | Zeitungsartikel:
- Maurermeister Friedrich Ohagen † (Todesanzeige der Familie),
in: Einbecker Tageblatt vom 5./6. März 1932
- Hannoverscher Courier : Abend-Ausgabe. Erstes Blatt. 55. Jahrgang. 1908, Nr. 27565 vom 31. Juli 1908, S. 4
(Bekanntmachung : Firma Friedrich Ohagen)
Quellen:
- Stadtverwaltung Einbeck | Stadtarchiv
- Einwohnermeldeblatt Friedrich Ohagen
- Bestand Standesamt Einbeck, Eheregister Nr. 25/1889: Ohagen, August Ludwig Friedrich oo Walther, Auguste Louise Wilhelmine
- Bestand Standesamt Einbeck, Sterberegister Nr. 22/1932: Ohagen, August Ludwig Friedrich