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Ostendorf, Karl Friedrich Emil Alwin
* 17. Oktober 1871 in Lippstadt/Westfalen
gefallen am 16./17. März 1915 auf der Lorettohöhe bei Arras (Frankreich)
bestattet am 29. März 1915 in Karlsruhe/Baden, Hauptfriedhof
Architekt und Schriftsteller / Vater: Julius Ostendorf (1823–1877), Lehrer (Realschul-Direktor) / Mutter: L(o)uise Ostendorf geb. Hilbck (1840–1917) / 1877–1881 Besuch der Schule in Lippstadt / 1881–1890 Besuch des Realgymnasiums in Lippstadt, Reifezeugnis: Ostern 1890 (Klassenkamerad von → Christian Erdmann) / 1890–1891 Studium an der Technischen Hochschule in Stuttgart / 1891–1892 Studium an der Technischen Hochschule in Hannover, Schüler von Conrad Wilhelm Hase u. a. / 1893–1894 Studium an der Technischen Hochschule in Berlin, Schüler von Carl Schäfer / 1895 Mitarbeiter im Architekturbüro von Carl Schäfer in Karlsruhe i. Baden / 1895 Hilfsarbeiter bei der Großherzoglichen Baudirektion in Karlsruhe / 1895 Regierungsbauführer / 1896 Beschäftigung bei der Kreis-Bauinspektion in Marburg / 1896–1897 Militärdienst / 1897–1898 Regierungsbauführer in Köln und bei der Kreis-Bauinspektion Trier-Bernkastel in Trier / 1898–1899 Mitarbeiter im Architekturbüro von Diözesanbaumeister Arnold Güldenpfennig in Paderborn / 1899 Regierungsbauführer in Münster i. Westfalen / 1899 Regierungsbaumeister / Herbst 1899 Studienreise an den Mittelrhein, die Pfalz und in das Elsaß / 1900 Studienreise nach Italien / 1900 Entlassung aus dem Staatsdienst auf eigenen Wunsch / 1900–1903 Architekt in Düsseldorf, »Bureau für Architektur und Möbelkunst« / 1903 Wiedereintritt in den Staatsdienst, Hilfsarbeiter im Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Berlin / 1904 Habilitation (Technische Hochschule Berlin) / 1904–1907 etatmäßiger Professor für mittelalterliche Baukunst an der Technischen Hochschule in Danzig i. Westpreußen / 1907 Entlassung aus dem Staatsdienst auf eigenen Wunsch / 1907–1915 ordentlicher Professor an der Technischen Hochschule in Karlsruhe / 1908–1915 Mitglied der Ministerialkommission für das Hochbauwesen in Baden / 1908–1913 Bautechnischer Referent im Finanzministerium der Regierung in Karlsruhe im Nebenamt / 1913 Großherzoglich-Badischer Oberbaurat / 1914 Doktor der Ingenieurwissenschaften ehrenhalber (Technische Hochschule Danzig) / August 1914 Meldung als Kriegfreiwilliger zum Heer, Leutnant der Reserve / 1914–1915 Teilnahme am Ersten Weltkrieg, zuletzt Kompanieführer im 3. Bataillon des 1. Badischen Leib-Grenadier-Regimentes Nr. 109 an der Westfront
Mitgliedschaften: ab 1898 Mitglied im Architekten- und Ingenieur-Verein in Berlin

Nach Friedrich Ostendorf wurde 1915 der Ostendorfplatz und 1974 die Ostendorfstraße in Karlsruhe-Rüppurr benannt.

Werke (soweit bekannt):

Veröffentlichungen von Friedrich Ostendorf (Auswahl):

Literatur:

Baufachliche Dokumentationen:

Fachzeitschriften:

Anzeigen | Zeitungsartikel:

Quellen:

Archivgut Digital:

Weblinks:

Bildhinweis:

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