Architekt und Bauunternehmer / Vater: Johann
Conrad Rathkamp (1828–1910), Maurermeister / Mutter: Catharine Marie Dorothea
(Dorette) Rathkamp geb. Wolter / Maurer- und Steinhauerlehre in Göttingen / 1881–1882 Studium an der Technischen Hochschule in Stuttgart / 1882–1884 Studium an der Technischen Hochschule in Hannover,
Schüler von Conrad Wilhelm Hase / Mitarbeiter im Architekturbüro von Christian Friedrich von Leins in Stuttgart / Mitarbeiter im Architekturbüro
von Georg Joseph von Hauberisser in München / ab 1887/88 Architekt und Bauunternehmer in Göttingen, bis 1910 in Assoziation mit dem Baugeschäft
seines Vaters Conrad Rathkamp / 1910–1924 Architekt und Bauunternehmer in Göttingen, in Assoziation mit seinem Bruder Robert Rathkamp (1854–1926) /
ab 1. Januar 1925 eigenes Baugeschäft in Göttingen (
Architekturbüro und Baugeschäft Wilhelm Rathkamp)
Mitgliedschaften: ab 1882 Mitglied der »Bauhütte zum weißen Blatt« in Hannover / ab 1887 Mitglied im Architekten- und Ingenieur-Verein
in Hannover / Gründungsmitglied des Göttinger Geschichtsvereins und Stadtmuseums / zeitweise »Freiwilliger Städtischer Branddirektor«
in Göttingen
Zum 80. Geburtstag von Conrad Wilhelm Hase fand 1898 im heutigen »Künstlerhaus« in Hannover eine Ausstellung mit Zeichnungen
und Exponaten seiner Schüler und Anhänger statt. Hieran beteiligte sich auch Wilhelm Rathkamp und zeigte damit seine Verbundenheit mit
Conrad Wilhelm Hase und dessen Kunstauffassung.
Wilhelm Rathkamp zeigte sich der hannoverschen Bauhütte verbunden und brachte an vielen seiner Bauten das Hüttenzeichen an.
Seine Tochter heiratete Hanns Hase, einen Enkel von Conrad Wilhelm Hase.