Architekt / Vater: Ludwig Anton Ruprecht, Oberlehrer / Mutter: Amalie Sophie Christiane Ruprecht geb. Goering / 1880–1882 und 1884–1885 Studium an
der Technischen Hochschule in Hannover, Schüler von Conrad Wilhelm Hase u. a. / Studium in München / 1886 Regierungsbauführer, Auszeichnung mit
einer Reiseprämie von 900 Mark für eine Studienreise / 1889 Regierungsbaumeister (Hochbau-Fach) / 1890 Auszeichnung mit einer Reiseprämie von
1800 Mark in Anerkennung der in der Prüfung für den Staatsdienst im Baufach dargelegten Kenntnisse und Leistungen / bis 1897 als Regierungsbaumeister
tätig in Frankfurt am Main, Düsseldorf, Koblenz und Berlin / 1897 Entlassung aus dem Staatsdienst auf eigenen Wunsch / 1897–1908 Leiter der
Hochbauabteilung B im Stadtbauamt in Hannover, Stadtbauinspektor / ab 1908 Landesbaurat in Merseburg / 9. Juni 1928 Übersiedlung von
Merseburg nach Göttingen / 1928–1946 Landesbaurat i. R. in Göttingen
Mitgliedschaften: ab 1881 Mitglied der Verbindung »Corps Hannovera« in Hannover / ab 1885 Mitglied der »Bauhütte zum weißen Blatt«
in Hannover / ab 1885 Mitglied im Architekten- und Ingenieur-Verein in Hannover / 1903 Gründungsmitglied des Bundes Deutscher Architekten (BDA)
Otto Ruprecht verwendete vorwiegend Formen des Jugendstils und Heimatschutzstils.