Architekt / Vater: Carl
Gustav Usadel († 1926); Maurermeister, später Architekt, Bauunternehmer und Fabrikant /
Mutter: Emma Usadel geb. Baumgarten († 1927) / Besuch des Realgymnasiums in Minden i. Westfalen / Besuch der Baugewerkschule in Stuttgart /
1891–1893 und 1896 Studium an der Technischen Hochschule in Hannover, Schüler von Conrad Wilhelm Hase u. a. / Privatbaumeister mit Atelier
für Architektur und Kunstgewerbe bzw. Innendekoration in Hannover (ab 1897 im Adressbuch der Stadt Hannover verzeichnet); ab 1908 beeideter
bautechnischer Sachverständiger, Schätzer für Angelegenheiten der Privat-Feuerversicherungs-Anstalten
Mitgliedschaften: ab 1892 Mitglied der »Bauhütte zum weißen Blatt« in Hannover / ab 1897 Mitglied im Architekten- und
Ingenieur-Verein in Hannover / 1903 Gründungsmitglied des Bundes Deutscher Architekten (BDA) / Mitglied der Gutachterkammer Hannover e. V.
(Verein beeideter Sachverständiger)
Der Vater von F. Usadel, Maurermeister Gustav Usadel, führte zahlreiche Wohnbauten in Minden aus, für die Fritz Usadel
teilweise die Entwürfe anfertigte. Als Planverfasser ist er allerdings nur für die späten Bauten seines Vaters (um 1900)
nachweisbar. Um 1910 gehörte Fritz Usadel zu den anerkannten Architekten des Jugendstils.