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Dr. med. Kurt Brünecke (1890–1926)
Leitender Arzt und Tuberkuloseforscher
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Dr. med. Kurt Brünecke
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Herkunft

  • geboren am 14.05.1890 in Halle an der Saale
  • Vater: Friedrich Brünecke (1838–1906), Königlicher Geheimer Baurat
  • Mutter: Adelaide Brünecke geb. Freiin von Steinaecker (1850–1924)

Schulischer Bildungsweg

  • 1897-1909 Stadtgymnasium in Halle an der Saale
  • Abitur: 05.03.1909

Studium der Medizin

  • WS 1909 bis einschließlich SS 1914 in Halle an der Saale
  • 30.11.1914 Approbation
  • 08.03.1916 Promotion zum Doktor der Medizin mit dem Thema:
    Ein Beitrag zu der Frage von der Ruptur des wieder gravid gewordenen Uterus nach vorangegangener Sectio caesarea.
    (Universität Halle/Saale)

Werdegang

  • 1909 kurze Tätigkeit als praktischer Landwirt bis zur Aufnahme des Medizinstudiums
  • 1914 Assistenzarzt am Hauptreservelazarett in Halle an der Saale von August bis November
  • 1914/1915 Aufenthalt in Freiburg im Breisgau
  • 1915 Fronteinsatz in den Vogesen als Zivilarzt von März bis Mitte Mai
  • 1915–1916 Praktischer Arzt in Bonndorf im Schwarzwald und Arzt an einem Lazarett für lungenkranke Soldaten
  • 1917–1918 Assistenzarzt an der Landesheilanstalt Pfafferode bei Mühlhausen/Thüringen
  • 1918–1922 Praktischer Arzt in St. Andreasberg im Harz, Vertreter in der ärztlichen Versorgung am Genesungshaus »Andreasheim«
  • 1922 Auftrag zur Einrichtung einer Heilstätte für tuberkulosekranke Kinder durch den Hamburger Kaufmann Christian Holstein (Kobe/Japan)
  • 1922–1925 Leitender Arzt an der Kinderheilstätte »Holstein« in Sülzhayn, vormals Sanatorium »Waldhaus«
  • 1925–1926 Leitender Arzt an der Hamburgischen Kinderheilstätte in Sülzhayn, vormals Kinderheilstätte »Holstein«
  • 1926 Beitritt zum Herausgeberkollegium der Zeitschrift Tuberkulose
  • gestorben am 10.10.1926 in Freiburg/Breisgau (Lungenleiden)
  • bestattet in Freiburg/Breisgau (Hauptfriedhof)

Zitat

»Unermüdlich am Krankenbett, Laboratorium und Schreibtisch beschäftigt, fand er keine Muße für die eigene Erholung. Die Frucht dieser nie rastenden Tätigkeit sind eine Reihe von Arbeiten, die sich mit den immunbiologischen Vorgängen bei der Tuberkulose und der Tuberkulinbehandlung beschäftigen. Seine kritische Veranlagung veranlaßte aber auch scharfe Nachprüfungen der Ergebnisse anderer Autoren.«
(aus: Zentralblatt für die gesamte Tuberkuloseforschung. 1927)

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Dr. Brünecke im Laboratorium
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Literatur:

Fachzeitschriften:

Zeitungsartikel / Anzeigen:

Quellen:

Bildnachweis:

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