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Dr. med. Kurt Erichson (1896–1969)
Leitender Arzt
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Dr. med. Kurt Erichson
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Herkunft

  • geboren am 03.01.1896 in Hamburg
  • Vater: Dr. med. Ernst Erichson (1859–1937),
  • Mutter: Marie Erichson geb. Dolberg (1866–1916)

Schulischer Bildungsweg

  • 1902–1905 Vorschule des Johanneums in Hamburg
  • 1905–1908 Gelehrtenschule des Johanneums in Hamburg
  • 1908–1914 Heinrich-Hertz-Realgymnasium in Hamburg
  • Reifezeugnis: 07.08.1914

Studium der Medizin

  • WS 1916/17 bis einschließlich WS 1919/20 in Marburg
  • SS 1920 bis einschließlich WS 1921/22 in Hamburg
  • 15.05.1923 Approbation
  • 08.06.1923 Promotion zum Doktor der Medizin mit dem Thema:
    Ein Beitrag zu der Frage der Aortenrupturen. (Universität Hamburg)

Werdegang

  • 1914–1918 Teilnahme am Ersten Weltkrieg als Kriegsfreiwilliger beim Feldartillerie-Regiment Nr. 9 und Nr. 65
  • 1919 Entlassung aus dem Heeresdienst als Leutnant der Reserve
  • 1922–1923 Medizinalpraktikant am Allgemeinen Krankenhaus St. Georg und am Staatlichen Institut für Geburtshilfe in Hamburg
  • 1923–1926 klinische Ausbildung am Allgemeinen Krankenhaus St. Georg in Hamburg:
    • Assistenzarzt an der Pathologie
    • Assistenzarzt an der I. Medizinischen Abteilung
    • Assistenzarzt am Institut für Pharmakologie
    • Assistenzarzt an der Kinderheilanstalt Borgfelde
  • 1926–1927 Leitender Arzt an der Hamburgischen Kinderheilstätte in Sülzhayn (kommissarisch)
  • 1927 Hamburgische Physikatsprüfung nach Vorlage von zwei Arbeiten:
    a) Die Fürsorge in Hamburg
    b) Der Wert der Daktyloskopie
  • 1927 Anstellung als hauptamtlicher Tuberkulose-Fürsorgearzt durch den Landesverband für Volksgesundheitspflege Hamburg
  • 01.01.1928 Facharzt für Säuglings- und Kinderkrankheiten
  • 1928–1939 Facharzt für Säuglings- und Kinderkrankheiten in Hamburg-Hamm in eigener Praxis
  • 1928–1931 Fürsorgearzt des Bezirks-Fürsorge-Verbandes der Geest- und Marschlande; Einführung der Säuglings- und Kleinkinderfürsorge sowie Schul- und Tuberkulosefürsorge
  • 1930–1931 zur Befürsorgung der durch das Lübecker Impfunglück (BCG-Impfung) geschädigten Personen teilweise beurlaubt
  • 1939–1945 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg als Offizier in einem Sanitätskorps an der Front (Stalingrad) und in der Heimat
    Rang: Stabsarzt bis Oberfeldarzt
  • 1943 Zerstörung von Haus und Praxis in Hamburg-Hamm in der Nacht vom 27./28. Juli (erbaut 1938)
  • 1945–1963 Chefarzt der Kinderabteilung am Allgemeinen Krankenhaus Heidberg in Hamburg-Langenhorn
  • 1953–1957 Mitglied der Unabhängigen Kommission für das Hamburger Schulwesen
  • 1963–1969 Ruhestand
  • gestorben am 21.01.1969 in Hamburg
  • bestattet am 29.01.1969 in Hamburg (Friedhof Ohlsdorf)

Auszeichnungen – Ehrungen – Mitgliedschaften

  • Eisernes Kreuz I. Klasse in beiden Weltkriegen
  • Vorsitzender der Vereinigung Hamburger Kinderärzte
  • Ehrenmitglied der Vereinigung Hamburger Kinderärzte
 

Literatur:

Fachzeitschriften:

Zeitungsartikel / Anzeigen:

Quellen:

Bildnachweis:

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