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Paul Stieber (1856–1944)
Jurist / 1. Direktor der Norddeutschen Knappschafts-Pensionskasse
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Paul Stieber
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Herkunft

  • geboren am 14.12.1856 in Berlin
  • Vater: Dr. jur. Wilhelm Stieber (1818–1882); Polizeidirektor und Geheimer Regierungsrat, Chef des »Central-Nachrichten-Bureaus«
  • Mutter: Maria Stieber geb. Komitsch

Schulischer Bildungsweg

  • bis 1878 Städtisches Gymnasium in Freienwalde
  • Reifezeugnis: 25.08.1878

Studium der Rechtswissenschaften

  • WS 1879/80 bis einschließlich WS 1880/81 in Leipzig
  • SS 1881 in Berlin

Werdegang

  • 01.04.1884 Referendar in Naumburg/Saale
  • 05.02.1887 Gerichts-Assessor in Naumburg/Saale
  • 20.05.1887 Wahl zum Stadtrat in Wandsbek
  • 25.06.1887 Beginn der Tätigkeit als Stadtrat in Wandsbek, verantwortlich für die Polizei-Verwaltung
  • 23.03.1891 Wahl zum Vorstandsmitglied der Norddeutschen Knappschafts-Pensionskasse in Halle/Saale
  • 30.04.1891 Beginn der Tätigkeit als 1. Direktor der Norddeutschen Knappschafts-Pensionskasse in Halle/Saale
  • 25.03.1927 Eintritt in den Ruhestand
  • 1927–1944 Ruhestand in Halle/Saale
  • gestorben am 12.02.1944 in Halle/Saale (Martinsstift)
  • bestattet am 03.03.1944 in Halle/Saale (Gertraudenfriedhof)

Anmerkungen

  • 1897 geschäftliche Leitung der Luther-Festspiele
  • 1898 Gründer des Vereines zur Bekämpfung der Schwindsucht in der Provinz Sachsen und dem Herzogtum Anhalt (Hauptverein), auch dessen Geschäfts- und Schriftführer
  • 25 Jahre Organisator der Bergkonzerte in Halle/Saale

Veröffentlichungen

  • 1891–1918 Herausgeber der Mittheilungen der Norddeutschen Knappschafts-Pensionskasse zu Halle an der Saale.
  • 1900–1909 Herausgeber des Jahresberichts des Vereines zur Bekämpfung der Schwindsucht in der Provinz Sachsen und dem Herzogthum Anhalt
  • Die Gegner der Fürsorge für unbemittelte Lungenleidende. Halle/Saale 1902

Auszeichnungen – Ehrungen – Mitgliedschaften

  • Mitglied des Kirchenvorstandes der evangelischen Gemeinde St. Ulrich in Halle/Saale
  • Mitglied der Kreissynode der Stadt Halle/Saale
  • 26.10.1921 Verleihung der Denkmünze der Stadt Halle/Saale
  • Ehrenmitglied des Vereines zur Bekämpfung der Schwindsucht in der Provinz Sachsen und dem Herzogtum Anhalt

Kinder von Paul Stieber

Aus der 1884 geschlossenen Ehe von Paul Stieber mit Elsbeth Biermann (1861–1940) gingen vier Söhne hervor, von denen zwei Söhne Bekanntheit erlangten:

 

Literatur:

Zeitungsartikel / Anzeigen:

Quellen:

Bildnachweis:

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