Ev.-luth. Kirche St. Johannis-Pauli Niedersachswerfen | Vorgängerbau
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Der Vorgängerbau Die Kirche in Niedersachswerfen ist Johannes dem Täufer und dem Apostel Paulus geweiht. Ihren
Doppelnamen erhielt die ursprünglich allein dem Apostel Paulus geweihte Kirche nach der Zerstörung der
Johanniskirche auf dem Kirchberg im Fleglerkrieg (1412). Die dort befindliche Siedlung Bischofrode blieb
eine Wüstung. Die Bewohner siedelten nach Niedersachswerfen über.
»Nach an Ort und Stelle eingezogenen Erkundigungen bestand die Kirche aus drei Theilen: einem langgestreckten, polygonal geschlossenen und überwölbten gothischen Chor, dessen Umfassungen später einen etwa 4 Fs. (1,168 Meter) hohen Fachwerkaufsatz erhalten hatten; ferner aus einem mit dem Chore in Verbindung stehenden massiven, mit ihm gleich breiten, rechteckig aufgeführten Thurm mit gothischen Schallöffnungen und einem Walmdache, und endlich aus einer dem Thurme späterhin in Form eines Schiffs angefügten rechteckigen Verlängerung mit massiven Umfassungen und bogenförmiger Holzdecke. Die Kirche hatte demnach das Eigenthümliche, dass ihr Thurm, die Verbindung zwischen Chor und Schiff herstellend, in der Mitte ihrer Länge stand.« Laut den Aufzeichnungen des Niedersachswerfener Konsistorialrates und Superintendenten Otto Gerlach aus dem Jahr 1867 »....wurde in dem alten unansehnlich und zum Theil baufällig gewordenen Gottes Hause am V. p. Trinitatis, den 21. Juli, zum letzten Male Gottesdienst gehalten. Der Abschied von der alten Segensstätte ging doch tiefer, als wir gedacht hatten. Am Dienstag darauf begann der hiesige Zimmermeister Kaps den Abbruch, nachdem zuvor die Schulkinder und Arbeitsleute zu Gesang und Gebet versammelt worden. Die Arbeit ist darauf glücklich von Statten gegangen«. Drei Inventarstücke der alten Kirche wurden in die neue Kirche überführt:
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