Knappschafts-Heilstätte
Zur Sicherstellung der diätetischen Behandlung der Tuberkulose auf der Knappschafts-Heilstätte Sülzhayn (Methode Brehmer-
Dettweiler) wurde am 28. Juni 1898 von der Norddeutschen Knappschafts-Pensionskasse ein Bauernhof in Sülzhayn erworben und
am 1. März 1899 an den Landwirt Nickel verpachtet (»Nickels Hof«). Dort wurden Kühe, Schweine und Hühner gehalten.
Zum 1. April 1952 wurde durch Entscheidung des Ministeriums für Land- und Forstwirtschaft der DDR der Betrieb von der
Sozialversicherungsanstalt Thüringen (Gotha) an die Vereinigung Volkseigener Güter Thüringen (Weimar) überführt.
Der Bauernhof in der heutigen Dr.-Kremser-Straße 29 (Domizil der Freiwilligen Feuerwehr Sülzhayn u. a.) existiert in seiner
ursprünglichen Gestalt nicht mehr.
Abb. 1: Gutshof der Knappschafts-Heilstätte in Sülzhayn |
Abb. 2: Gutshof-Wohnhaus |
Abb. 3: Gutshof |
Abb. 4: Gutshof |
Abb. 5: Gutsarbeiter-Wohnhaus |
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Bildnachweis:
- Abb. 1–5: Privatbesitz A. Lotze-Wank, Stuttgart | Amateuraufnahmen um 1925