Die Dörfer in Deutschland haben sich nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Urbanisierung,
Industrialisierung und Digitalisierung verbreitet zu reinen Feierabend- und Schlafsiedlungen
zurückentwickelt. Dieser Prozeß hält weiterhin an und ist wohl irreversibel. Das Dorf als
kleinste autarke ökonomische Einheit im Land ist Vergangenheit. Anhand von Sülzhayn soll
exemplarisch dargestellt werden, welch' vielfältige, ja städtische Infrastruktur in einer
Landgemeinde mit über 1000 Einwohnern einst bestand bzw. welche ökonomischen Wechselbeziehungen
im ehemaligen Kurort Sülzhayn zwischen den Gesundheitseinrichtungen und den Gewerbetreibenden bestanden. Aus Gründen der Überlieferung beschränkt sich die Darstellung auf den Zeitraum 1949–1990 (DDR-Zeit). Vereine sind nicht erfasst. Das Infrastrukturverzeichnis der Gemeinde Sülzhayn ist ein Gemeinschaftsprojekt von
im Rahmen der Internetpräsenz »Architekturwelt Sülzhayn«. Mit der Veröffentlichung dieser Zusammenstellung ist die Bitte an die Leserschaft verbunden, die gemachten Angaben genau zu prüfen, und die Autoren auf fehlerhafte Angaben bzw. fehlende Fakten aufmerksam zu machen. Hinweise: |